Viel Input gab es bei der SPD-Dörfertour in Lierschied, zu der die SPD-Loreley um ihre Vorsitzende Theres Heilscher und ihre Stellvertreter Jens Michel und Joachim Hewel eingeladen hatten.

Am Rathaus, einem markanten Bau im Ortskern von Lierschied, konnte die Vorsitzende die interessierte Zuhörerschaft und den Ortsbürgermeister Manfred Baumert herzlich begrüßen. Das Rathaus wird aktuell erweitert, grundlegend renoviert und saniert. Der Bau wird barrierefrei, erhält eine neue Toilettenanlage einschließlich einer Behindertentoilette. Ein Bürgermeisterbüro wird eingerichtet und die Nutzbarkeit des Gebäudes für die Vereine und Gruppen wird wesentlich verbessert.

„Wir haben dafür viel Geld in die Hand genommen und werden im Dezember mit einer Seniorenweihnachtsfeier das gelungene Werk der Öffentlichkeit präsentieren können!“, ist sich Ortsbürgermeister Baumert sicher. Dabei bereite die Gestaltung des Außengeländes dem Gemeinderat noch Kopfzerbrechen. Wegen gestiegener Baupreise habe die Gemeinde die Arbeiten im Außenbereich nun schon zum dritten Mal ausgeschrieben und man hoffe jetzt auf ein finanzierbares Angebot, so der Ortsbürgermeister. Das neue Gebäude wird auch der Lierschieder Feuerwehr zur Verfügung stehen, sehr zur Freude der Kameraden vor Ort. „Hier investiert auch die Verbandsgemeinde erhebliche Geldmittel, um der Feuerwehr adäquate Räumlichkeiten für ihre wichtige Arbeit zur Verfügung zu stellen“, ergänzte Mike Weiland, der ebenfalls unter der interessierten Zuhörerschaft in Lierschied dabei war.

Die zahlreichen Teilnehmenden der Dörfertour konnten das Innere des Gebäudes in Augenschein nehmen und bekamen einen Überblick über die noch anstehenden Restarbeiten.

Als weiteres Thema sprach Ortsbürgermeister Baumert das neue Baugebiet an, wo 14 neue Bauplätze entstanden sind, von denen die Hälfte bereits verkauft sind. Auch dies sei ein wichtiges Zukunftsprojekt, vor allem für junge Menschen und Familien.

Auch die ärztliche Versorgung wird aus den Reihen der Bürgerschaft angesprochen, die den Menschen vor Ort Sorge bereitet. Hier Abhilfe zu schaffen, liegt allerdings in der Zuständigkeit der Kassenärztlichen Vereinigung, nicht bei der Ortsgemeinde oder der Verbandsgemeinde. Die Sorge nehme man aber natürlich sehr ernst. Alle Beteiligten sind hier gewillt, eine Lösung zu finden und es ist wichtig zu betonen, dass die Verwaltung, auch in Abstimmung mit den Ortsgemeinden, nicht untätig war, was allein durch die Banner-Kampagne zur Suche nach Ärztinnen und Ärzten in der VG deutlich zu sehen ist.

Das letzte Thema, das an diesem Vormittag noch angesprochen wurde, war die Neugestaltung des Kinderspielplatzes, wo die ersten Arbeiten bereits erledigt sind, wie Jens Michel und Manfred Baumert berichten konnten. „Der Gemeinderat hat im Haushalt 20.000 € eingestellt und dank des Bürgerengagements und der Sponsoren wird es gelingen, einen attraktiven und anregungsreichen Kinderspielplatz zu schaffen.“, so die anwesenden Gemeinderatsmitglieder.

Die SPD-Gesprächsteilnehmer dankten für das informative Gespräch und den guten Austausch und freuten sich auf den nächsten Besuch.