SPD kümmert sich um Themen Pflege und Gesundheit - Ministerin Malu Dreyer vor Ort in Kaub

Veröffentlicht am 27.03.2012 in Gesundheit
 

Carsten Göller (stehend) während der Begrüßung zur SPD-Gesundheitskonferenz in Kaub mit Ministerin Malu Dreyer.

Ein Thema mit dem man nicht unbedingt einen Blumentopf gewinnen kann, aber dennoch für die ländlichen Regionen im Land unheimlich wichtig. So begann Ministerin Malu Dreyer ihre Rede auf der SPD-Gesundheitskonferenz in der Kauber Stadthalle. Der Einladung der SPD Braubach-Loreley und von SPD-Bürgermeisterkandidat Carsten Göller waren mehr als 40 Menschen gefolgt, um gemeinsam über die Zukunft der Gesundheits- und Pflegeversorgung in der neuen Verbandsgemeinde zu diskutieren. Mit einen Grußwort machte Stadtbürgermeister Karl-Heinz Lachmann die Lage in Kaub deutlich und wies auf die besondere Gesundheitsbelastung der Bevölkerung durch den Bahnlärm hin.

Derzeit kann man in den Verbandsgemeinden Braubach und Loreley noch davon sprechen, dass die Gesundheitsversorgung gesichert ist. Mehr als 20 Haus- und Fachärzte sowie vier Apotheken stellen sicher, dass die Menschen möglichst wohnortnah versorgt werden. "Doch auch unsere Ärzte werden älter und wenn wir nicht schon jetzt Wege für eine langfristig gesicherte Gesundheitsversorgung suchen, stehen wir in einigen Jahren vor unlösbaren Problemen", sagte Carsten Göller in seiner Begrüßung. Einige Beispiele haben in den vergangenen Jahren schon gezeigt, wie schwierig es ist, eine ausreichende Haus- und Facharztversorgung aufrecht zu erhalten. Göller möchte, dass das Thema in der neuen Verbandsgemeinde ganz oben auf der Agenda steht.

Mit dem Masterplan Ärzteversorgung und 135 Pflegestützpunkten in ganz Rheinland-Pfalz hat das Land bereits erste wichtige Akzente setzen können, wie Ministerin Dreyer berichtete. Der Masterplan räumte die Eröffnung von Zweipraxen ein, ermöglichte es Ärzten in einem Krankenhaus angestellt zu sein und gleichzeitig eine niedergelassene Praxis zu betreiben und ermöglichte finanzielle Unterstützung zur Sicherstellung der Ärzteversorgung. Das Thema wird aber nicht alleine von der Kommunal- und Landespolitik bestimmt. Insbesondere die Bundespolitik, die Kassenärztliche Vereinigung, die Krankenkassen, Pharmaunternehmen und viele weitere Akteure wollen mitreden, wenn es um die Zukunft der medizinischen Versorgung in Deutschland geht. Das hat nicht immer nur positive Folgen für das Ansinnen einer guten Versorgung in den Städten und Gemeinden der Region. Entsprechend machte die Ministerin deutlich, dass das Gesundheitssystem das Thema Versorgung verstärkt in den Fokus rücken muss. Sie plädierte beispielsweise auch dafür die Überschüsse der Krankenkassen in eine bessere Versorgung der Menschen zu investieren.

Neben der medizinischen Versorgung spielte auch das Thema Pflegeversorgung in der Konferenz eine wichtige Rolle. Mit dem Haus Marienberg in Kamp-Bornhofen gibt es in der künftigen Verbandsgemeinde eine Einrichtung mit hervorragendem Ruf. Mit Blick auf die älter werdende Bevölkerung sehen die SPD und Göller aber Bedarf für weitere gute Angebote. "Wir wollen dabei, dass die Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben können", so Göller. In Zukunft sollen Angebote wie mobile Pflegedienste, Nachbarschaftshilfen und insbesondere die Pflegestützpunkte Loreley-Nastätten und Lahnstein helfen, damit das von Göller genannte Ziel erreicht werden kann. Bei Bedarf sollen diese Angebote für eine wohnortnahe Unterstützung erweitert werden.

 
 

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