Einladung an neue Präsidentin der UNESCO-Kommission angeregt

Veröffentlicht am 12.07.2014 in Energie und Umwelt
 

Das Welterbekomitee der UNESCO hat in seiner 38. Sitzung in Doha die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Frau Prof. Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, zur neuen Vorsitzenden und Präsidentin der 39. Sitzung des Welterbekomitees gewählt. Im kommenden Jahr wird allerdings nicht nur eine deutsche Vertreterin den Vorsitz inne haben, sondern unser Land auch Gastgeber der vom 26. Juni bis zum 8. Juli 2015 in Bonn tagenden Konferenz des Welterbekomitees sein.

Stellvertretend für den Vorstand des SPD Kreisverbands Rhein-Lahn hat deshalb Mike Weiland anregt, dass Frank Puchtler als Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, aber u. a. auch in seiner Eigenschaft als alternierender Vorsitzender des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal, die neue Vorsitzende des Welterbekomitees in den Rhein-Lahn-Kreis einlädt. „Ziel und Zweck der Einladung sollte es sein, Frau Prof. Dr. Böhmer für die Interessen der Gemeinden und Städte der Welterbegebiete zu sensibilisieren. Zugleich soll ihr gegenüber auch zum Ausdruck gebracht werden, dass sich die politisch Agierenden in unserer Region bei all ihren Zukunftsentscheidungen zum Wohle der Weiterentwicklung der Kommunen durchaus ihrer großen und weitreichenden Verantwortung in Bezug auf den Schutz der Welterbegebiete bewusst sind“, begründete Weiland, der auch der SPD-Fraktion der VG Loreley vorsteht, die Anregung an Landrat Puchtler.

Viele Bürgerinnen und Bürger in unserem Rhein-Lahn-Kreis sind stolz darauf, mit dem Limes und dem Oberen Mittelrheintal gleich zwei UNESCO-Welterbestätten in unserem Kreis beheimatet zu wissen. Diese Stätten bringen viele positiven Aspekte und Vorteile mit sich. Im Umkehrschluss sind viele kommunalpolitisch Aktive aber auch in Diskussionen eingebunden, die sich mit der Weiterentwicklung der Welterbegebiete, beispielsweise dem Mittelrheintal bzgl. der Bahnlärmproblematik, der Mittelrheinbrücke oder etwa der Entwicklung des Loreleyplateaus beschäftigen. „Für unsere beiden Welterbegebiete ist selbstverständlich aber auch die Diskussion um mögliche Windkraftstandorte im Einklang mit dem jeweiligen Welterbe von großem Interesse“, so Joachim Hewel, Sprecher der SPD Loreley aus Kestert.

Die Anregung macht insofern Sinn, dass wir mit Frau Dr. Böhmer eine Fürsprecherin gewinnen wollen. Gerade weil sie selbst aus Rheinland-Pfalz kommt und somit das Land, die Region und die Probleme und Anliegen der Menschen kennen sollte, hegen wir entsprechende Hoffnungen mit ihrer Präsidentschaft“, betonte Alexander Klein, ebenfalls Sprecher der SPD Loreley. Vielleicht trägt eine Einladung dazu bei, dass etwaige anstehende oder zu beratende Beschlüsse des Komitees eher im Sinne der Anliegen unserer Region getroffen werden.

 
 

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